12 Meine Heimat beschreiben
Niveau A2 Sprachhandlung beschreiben, erzählen Thema Heimat Grammatik Attributive Adjektive
Entspannen Sie sich, schalten Sie beruhigende Musik (pCloud) ein, setzen Sie sich bequem hin und schließen Sie die Augen. Atmen Sie ruhig ein und aus, ein und aus. Hören Sie auf meine Stimme. Gemeinsam reisen wir in Ihre Heimat, Ihre Heimatstadt, Ihre Heimatprovinz oder das Dorf, in dem Sie geboren und aufgewachsen sind. Folgen Sie mir in der Fantasie. Stellen Sie sich vor, was ich sage.
Text
Nach einem langen und anstrengenden Semester an der Universität reisen Sie in Ihre Heimat. Die Sonne scheint, die Luft ist frisch und der Wind weht Ihnen ins Gesicht. Spüren Sie die warme Sonne auf Ihrem Körper, atmen Sie die frische Luft und fühlen Sie den frischen Wind im Gesicht.
Sie erreichen Ihre Heimat. Alles hier ist Ihnen vertraut: Die Landschaft, die alten Straßen und bekannten Häuser, die Menschen, ihre Kleidung, ihre Sprache.
Sie laufen die Straße entlang, wo Sie Ihre Kindheit verbracht haben, wo Sie aufgewachsen sind. Es ist ein gutes Gefühl, wieder hier zu sein. Schauen Sie sich um. Was sehen Sie auf der Straße? Wen treffen Sie dort? Stellen Sie sich die Umgebung vor.
Sie laufen weiter und erreichen Ihre alte Schule. In der Schule ist gerade Unterricht. Sie schauen durch die Fenster und sehen sich selbst im Klassenzimmer sitzen. Was machen Sie gerade? Wer sitzt neben Ihnen? Beobachten Sie sich selbst durch das Fenster.
Als die Schule endet gehen Sie mit Ihren Freunden nach draußen. Sie fühlen sich glücklich. Erinnern Sie sich: Wohin gehen Sie jetzt? Was machen Sie jetzt in Ihrer freien Zeit? Erinnern Sie sich, was Sie gern in Ihrer Freizeit gemacht haben.
Sie gehen weiter und kommen in eine Nachbarschaft mit vielen Menschen. Die Stimmung ist fröhlich und harmonisch. Die Menschen unterhalten sich über den Alltag. Hören Sie den Gesprächen zu. Was hören Sie? Stellen Sie sich die Gespräche vor.
Sie kommen näher und sehen bekannte, vertraute Gesichter. Sie kennen all diese Leute gut. Es sind Ihre Freunde, Ihre Familie, Ihre Nachbarn. Wer ist da? Stellen Sie sich die Gesichter vor.
Die Leute sitzen beim gemeinsamen Essen. Was essen sie? Stellen Sie sich vor, was auf dem Tisch steht. Erinnern Sie sich an den Geschmack und den Geruch der leckeren Speisen.
Sie gehen weiter und erreichen Ihr Elternhaus. Sie öffnen die bekannte Tür und betreten die vertrauten Räume. Wer erwartet Sie dort? Was haben Sie hier erlebt? Welche schönen Erlebnisse, fröhliche Familienfeiern, gemeinsamen Abende haben Sie hier erlebt?
Jetzt wird es Zeit, Ihre Heimat wieder zu verlassen. Denken Sie noch einmal an alles, was Sie hier gesehen, gehört und erlebt haben.
Atmen Sie ruhig ein und aus, ein und aus.
Öffnen Sie jetzt langsam die Augen.Notieren Sie alles, was Sie während der Meditation erlebt haben: Was Sie gesehen, gehört, gegessen, wen Sie getroffen und was sie gemacht haben.
Hier beschreiben drei Männer und Frauen ihre Heimaterinnerungen. Hören Sie sich die Erinnerungen einmal an. Welche Erinnerung ist Ihrer eigenen Heimat ähnlich? Welche Gemeinsamkeiten entdecken Sie?
Kira, 27
Ich befinde mich in meiner Heimatstadt. Die Sonne wärmt mein Gesicht, als ich durch die vertrauten Straßen schlendere. Fröhliche Kinder spielen auf der Straße und ich höre das Lachen meiner alten Schulfreunde. Der Duft von frischem Brot zieht durch die Luft, während ich den Weg zur Schule gehe. Meine Schule liegt neben einer beliebten Bäckerei. Das Klassenzimmer ist erfüllt von lebhaften Gesprächen und dem leisen Kratzen von Stiften auf Papier. Nach der Schule treffe ich meine Großeltern auf der Veranda, ihr herzliches Lachen erfüllt die Luft. Meine Großmutter hat leckeren Kuchen mit frischem Obst aus ihrem eigenen kleinen Garten gebacken. Mein Großvater trinkt süßen Tee. Jeder Schritt weckt eine neue Erinnerung, jedes Bild, jeder Klang, jeder vertraute Geruch führt mich tiefer in meine Kindheit zurück.
Werner, 58
Ich schließe die Augen und finde mich in meiner Heimatstadt wieder. Die grünen Hügel umgeben die Stadt, und der Duft von frisch gemähtem Gras steigt mir in die Nase. Ich höre das Lachen meiner Freunde. Wir spielen Fangen im englischen Garten mit dem kleinen Schlösschen. Das Gras kitzelt unter meinen Füßen. Die Schulglocke läutet, und der vertraute Klang führt mich zurück ins Klassenzimmer. Die Lehrer sprechen mit ruhiger Stimme, und die Kreide quietscht auf der Tafel. Nach der Schule besuche ich den Markt, wo die bunten Stände mit frischem Obst und Gemüse gefüllt sind. Der Duft von Gewürzen und gebratenen Köstlichkeiten erfüllt die Luft. Mit jedem Atemzug tauche ich tiefer in meine Kindheit ein.
Isabell, 19
Ich lasse meine Gedanken in meine Heimatstadt schweifen. Die ersten Sonnenstrahlen wärmen meine Haut, während ich durch die engen Gassen gehe. Das fröhliche Lachen der spielenden Kinder und das Zwitschern der Vögel begleiten mich. Ich passiere meine alte Schule, die Glocke läutet zum Unterrichtsbeginn. Nach der Schule gehe ich zum nahegelegenen Flussufer, wo ich als Kind kleine Steine ins Wasser geworfen habe. Ich höre das leise Plätschern des Wassers und das laute Lachen meiner Freunde. Abends versammelt sich meine Familie zum gemeinsamen Abendessen, der Duft von hausgemachtem Essen steigt auf. Mit jedem Schritt in dieser Meditation werden lebendige Erinnerungen an Orte, Menschen und Momente in meiner Kindheit wiederbelebt.
Hören Sie noch einmal und beantworten Sie folgende Fragen.
Kira, 27
- Wen trifft Kira nach der Schule?
- Was hat ihre Großmutter gebacken?
- Welchen Duft nimmt Kira wahr, als sie zur Schule geht?
Werner, 58
- Wie ist Werners Heimatstadt gelegen?
- Was machen Werner und seine Freunde im englischen Garten?
- Was macht er nach der Schule?
Isabell, 19
- Was begleitet sie, während sie durch die Gassen geht?
- Was hat Isabell nach der Schule gemacht?
- Was hört sie am Flussufer?
Pause
Schreiben Sie einen kleinen Text wie in 3 über Ihre Heimat. Was haben Sie während der Meditation erlebt? Was können Sie noch an Details ergänzen?
Finden Sie einen Partner. Lesen Sie Ihrem Partner die Beschreibung Ihrer Heimat vor. Ihr Partner hört zu und malt ein Bild Ihrer Heimat.
Teilen und beschreiben Sie Ihr Heimatbild im Plenum.
Sie ziehen von Ihrer Heimat in China nach Deutschland. Was nehmen Sie aus Ihrer Heimat mit, das Ihnen wichtig ist? Spielen Sie das Spiel Ich packe meinen Koffer wie im Beispiel.
Michael: Ich packe meinen Koffer und nehme chinesisches Essen mit. Michelle: Ich packe meinen Koffer und nehme chinesisches Essen und meine süße Katze mit. Christian: Ich packe meinen Koffer und nehme chinesisches Essen und meine süße Katze und ein kleines Foto meiner Großeltern mit. Nina: Ich packe meinen Koffer und nehme … und … und … und … mit.